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Leserbrief zum NZ-Artikel: Trotz Minus freut sich Finanzdirektorin Michèle Blöchliger über die Staatsrechnung

Leserbrief zum NZ-Artikel: Trotz Minus freut sich Finanzdirektorin Michèle Blöchliger über die Staatsrechnung

Zuerst einmal Gratulation zur beinahe ausgeglichenen Staatsrechnung 2023! Danke auch für die Einsicht den Vorschlag zur Anpassung des innerkantonalen Finanzausgleichs momentan nicht mehr weiterzuverfolgen. Die in Aussicht gestellte vertiefte Analyse der Kantonsfinanzen erachte ich als richtigen und konsequenten nächsten Schritt, wenn dabei auch noch die heutige Organisation durchleuchtet wird, bin ich begeistert.

Vielleicht will sich die Nidwaldner Regierung am Beispiel vom Kanton Zug orientieren und ein vergleichbares Projekt lancieren. Der Kanton Zug hat sich in den zehner Jahren, mit dem Projekt "Regierung und Verwaltung 2019", einer Struktur- und Aufgabenreform unterzogen und "kurze Wege" als oberstes Gebot auf die Fahne geschrieben. Wenn ich mich nun als Bürger an gewisse sehr träge und langwierige Verwaltungsabläufe erinnere, bsp. Baugesuch, hört sich "kurze Wege" sehr verlockend an. Wenn damit auch Aufgaben zentralisiert, automatisiert und unnötige Aufgaben sogar weggelassen werden, dann sollte dies helfen die Staatsrechnung nachhaltig zu entlasten.

Im Übrigen könnte man erneut die Diskussion des heutigen Hauptamts der Nidwaldner Regierungsräte versus dem Vollamt, wie dies bsp. der Kanton Obwalden kennt lancieren. Damit einhergehend wäre dann noch die Frage, ob es nicht Sinn machen würde das Regierungsoberhaupt für vier Jahre zu wählen analog den Gemeindepräsidien und somit mehr Führungskonstanz zu schaffen.

Nun bin zumindest ich gespannt was die vertiefte Analyse der Kantonsfinanzen zu Tage fördern wird und vielleicht überrascht uns die Regierung ja mit einem Projekt «Regierung und Verwaltung 2030».

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